BARTLING POP
Malerei und Grafik aus vier Jahrzehnten
Ausstellung im DRK Klinikum Berlin Westend, Chirurgie Stationen 1b & 4b
Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich Kunst positiv auf die mentale und körperliche Gesundheit auswirkt. Die DRK Kliniken Berlin folgen der Überzeugung, dass Kunst ein wesentlicher Bestandteil innovativer Medizin ist. Aus diesem Grund organisieren sie ein Kunstprogramm im Inneren der Klinikgebäude, mit wechselnden Ausstellungen von etablierten künstlerischen Positionen bis hin zu spannenden Newcomern. In bis zu sieben parallelen Ausstellungen werden rund 350 bis 400 Kunstwerke an verschiedenen Orten innerhalb der Klinik gezeigt. Das Vermittlungsprogramm des Vereins KUNST im WESTEND e.V. umfasst regelmäßig stattfindende Führungen für Patient*innen, Mitarbeitende und Gäste, öffentliche Events sowie Künstler*innengespräche und Ausstellungspublikationen. Erweitert wird das kulturelle Angebot durch hochwertige Symposien, Lesungen und Konzerte. Die Parkanlagen der Kliniken im Westend sowie am Standort Köpenick dienen zusätzlich der Präsentation von Skulpturen.
Mit diesem Konzept wird ein neuer Standard für das Zusammenspiel von Medizin, Wissenschaft und Kultur gesetzt.
Die Werke des Malers und Grafikers Manfred Bartling (1938-2020) sind in der Chirurgie (Stationen 1b & 4b) zu sehen. Zusammen mit seiner Frau Elisabeth Bartling gründete er 1999 die Asyl der Kunst Stiftung, welche seit 2008 ihren Sitz im Ausstellungshaus Haus Kunst Mitte hat.

BARTLING POP in der DRK Klinik Berlin Westend, Chirurgie 1b & 4b © HKM

BARTLING POP in der DRK Klinik Berlin Westend, Chirurgie 1b & 4b © HKM

BARTLING POP in der DRK Klinik Berlin Westend, Chirurgie 1b & 4b © HKM

BARTLING POP in der DRK Klinik Berlin Westend, Chirurgie 1b & 4b © HKM

BARTLING POP in der DRK Klinik Berlin Westend, Chirurgie 1b & 4b © HKM

BARTLING POP in der DRK Klinik Berlin Westend, Chirurgie 1b & 4b © HKM
Bartlings Kunst ist von lebendigen Farben, grafischen Experimenten und seriellen Arbeitsweisen geprägt. Bartling strebte nicht danach, sich anzupassen. Einzig die Mitwirkung des Zufalls spielte bei seiner Bildentstehung häufig eine Rolle: Fleckenmalerei, Farb-Bewegungen, eine spontan anmutende Bildkomposition sowie die Sichtbarmachung des Gestaltungsprozesses dominieren seine Bildwelten. Daneben vermochten Worte oder ganze Texte, sicher auch inspiriert von den Schriften und Gedichten seiner Frau, das Bildnerische durch das Sprachliche zu ergänzen.
„Bartling POP" nannte er selbst seine poppig-expressiven Zeichnungen und Gemälde von Haushaltsgegenständen und Lebensmitteln wie Eiern, Frühstücksbrötchen oder knalligen Gemüsestillleben. Mit diesen vornehmlich aus den 1970er Jahren stammenden Werken besetzt er eine ganz eigene, bis dato unentdeckte Nische der deutschen Pop Art. Sie stehen im Zentrum dieser Ausstellung. Zugleich werden abstrakte Tusche-Malereien und grafische Studien aus den 80er- und 90er-Jahren gezeigt, die Bartlings poppige Bildwelten der 70er-Jahre weiterentwickeln.
Eine Kooperation des Haus Kunst Mitte und der Asyl der Kunst Stiftung mit dem Verein KUNST im WESTEND e.V.
Preisliste auf Anfrage
Eröffnung: 18.05.2025
DRK Kliniken Berlin Westend, Chirurgie Stationen 1b & 4b
Spandauer Damm 130, 14050 Berlin