Kunstsammlung der Asyl der Kunst Stiftung
Peter Hahn (1936 – 1989)
Krieg, Gewalt, Folter, Unmenschlichkeit und Überbevölkerung sind die Themen, mit denen sich der Künstler Peter Hahn in seinen Werken beschäftigte. Dabei steht immer das Individuum, welches sich nach Selbstverwirklichung und Emanzipation sehnt, im Vordergrund. Der 1936 in Bremen geborene Künstler erlebte den Zweiten Weltkrieg als Kind nur passiv mit, und doch beschäftigte ihn die Thematik als Erwachsener genug, um sein künstlerisches Schaffen stark zu beeinflussen. Er machte zunächst eine Ausbildung als Schaufensterdekorateur und studierte dann zwei Jahre freie Malerei an der staatlichen Kunstschule in Bremen. Der Künstler blieb, mit kurzen Unterbrechungen, bis zu seinem Tod im Jahre 1989, in seiner Heimatstadt. Er wurde 53 Jahre alt.
Auch wenn das Lebenswerk von Peter Hahn nicht sehr umfangreich ist und zu seinen Lebzeiten nicht viel Beachtung zuteil wurde, so sind seine Werke umso aussagekräftiger.
Peter Hahn, Pan-de-arara III, 1977, Tiefdruck, Farbe: schwarz mit rot, 23,5 cm x 30,5 cm
Peter Hahn, Wiener Tortur, 1975, Siebdruck, farbig, 67 cm x 50 cm
Peter Hahn, Hommage a Rubens III, 1975, Siebdruck, farbig, 54 cm x 72 cm
Peter Hahn, Prager Tortur, 1975, Siebdruck, farbig, 67 cm x 50 cm
Peter Hahn, Ohne Titel, 1975, Siebdruck, farbig, 70 cm x 50 cm
Peter Hahn, Aus einem alten Malbuch, 1977, Tiefdruck, Farbe: schwarz mit rot, gelb, blau, 36 cm x 26,2 cm
Peter Hahn, Genesis – oder: Gute Nacht Freunde, 1977, Tiefdruck, Farbe: schwarz, 46,7 cm x 29,8 cm
Peter Hahn, Prager Tortur, 1975, Siebdruck, farbig, 67 cm x 50 cm
Peter Hahn, Als sie keine Schuhe mehr trugen… , unbekannt, Siebdruck, farbig, 70 cm x 50 cm

