Kabinettausstellung im Winter 2024/25

Manfred Bartling

Die Winterausstellung 2024/25 präsentierte eine kuratierte Auswahl von Arbeiten des Stifters und Künstlers Manfred Bartling. Gezeigt wurden serielle Werke aus dem Jahr 1994, in denen sich Fotografie und Malerei als Collage begegnen. Bartling setzte sich im Verlauf seiner künstlerischen Entwicklung mit der Verbindung verschiedener Medien auseinander und experimentierte mit deren Grenzen und Übergängen. 


In den gezeigten Werken kombiniert Bartling fotografische Serien alltäglicher Gegenstände, wie Kerzenleuchter, Vasen und Besteck, mit nachträglich aufgetragener roter Lackfarbe. Dabei bildet die Fotografie den Hintergrund, während die Malerei im Vordergrund die Komposition ergänzt und nachträglich verändert. Diese Arbeiten wurden im Rahmen der Ausstellung States of uncertain Domesticities - a <performative> exhibition gezeigt. Bei dieser Ausstellung wurden die Räume durch performative und installative Eingriffe so gestaltet, dass sie an ihre ursprüngliche Funktion als Wohnräume erinnerten. Diesen Bezug zum Wohnhaften greift die Kabinettausstellung auf. Bartling nutzte seit den frühen 1970er Jahren Objekte aus seinem Alltag und integrierte sie direkt in seine künstlerische Arbeit, die er in Bezug auf die Entwicklung in der internationalen Kunst als “Bartling Pop” bezeichnete.